Frau Schiller kehrt von ihrer einwöchigen Fortbildung zurück, demnach ist seit Folge 1057 erst eine Woche vergangen.
Herr Zech quartiert sich dennoch weiter im Gästezimmer ein, und ist mit Umzugssachen zu sehen - angeblich wegen eines Wasserrohrbruchs zuhause, der Schaden sei wirklich groß. In Wirklichkeit hat er sich mit seiner Ehefrau zerstritten, die er in einem zerknüllten Briefentwurf um Verzeihung bittet:
Liebste Margarete,
mit diesen Zeilen möchte ich meine tiefsten Gefühle und meine aufrichtige Reue zum Ausdruck bringen. Ich bitte dich mit ganzem Herzen um Vergebung für meine Worte und mein Verhalten. Ich erkenne nun, dass es nicht darum geht, wer von uns recht hat oder unrecht. Es geht darum, dass wir uns als Partner gegenseitig unterstützen und unsere Unterschiede akzeptieren.
Ich erinnere mich oft zurück an die Zeit, als du noch auf der Bühne standest. Ich habe deine Stimme vom ersten Augenblick an geliebt. Wie du Menschen zum Lachen und Tanzen gebracht hast werde ich nie vergessen.
Ich weiß, dass ich manchmal stur sein kann, und dafür möchte ich mich entschuldigen. Du bedeutest mir alles und ich möchte dich nicht verlieren.
Darum bitte ich dich, mir zu verzeihen. Gemeinsam sollten wir einen Kompromiss suchen liebste Margarete.
Dein dich liebender Heiner
PS: Dennoch sollten wir nicht unterschlagen, dass ich größtenteils recht hatte.
Massuda durchsucht das Gästezimmer, und findet den Briefentwurf im Papierkorb. Aber eigentlich hält sie Ausschau nach dem Anforderungspapier für den Geschichtsaufsatz, bzw. Essay über die Berliner Mauer, das sie schließlich in einem Ordner findet. Sie fotografiert mit ihrem Smartphone das Anforderungspapier mit den Keywords, und schnappt sich den Briefentwurf, den sie nachher Elly gibt.
Chiaras Lach-Übungen (Wellenlachen und Lachblüte) erinnern an die Lach-Übung (Herzschlaglachen) von Frau Stocker in Folge 941.
